Bereits seit dem Jahr 2012 engagiert sich die DWB pro Umwelt – alle bei den Logistikprozessen entstehenden CO2-Emmissionen werden komplett ausgeglichen. Dabei steht die Unterstützung von Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern im Fokus. Ermöglicht wird dies durch die regio mag. Umweltschutzpaten Norma und Fressnapf. Einmal im Jahr wird in Kooperation mit dem Augsburger NANU e.V. auch ein lokales Projekt finanziert. „Als regional verwurzeltes Unternehmen liegen uns natürlich auch Umweltschutzprojekte direkt für der Haustüre sehr am Herzen. Deshalb freut es mich, dass wir dieses Jahr so ein tolles und nachhaltiges Projekt unterstützen können.", so Christian Gulden, Geschäftsführer der DWB.
Der größte Teil des Fichtenbestandes im Diedorfer Forst wurde bei einem Gewittersturm im Jahr 2013 zerstört. Übrig blieb ein lockerer Schirm aus wenig Fichten und vereinzelten Lärchen. Im Rahmen eines Aufrufs an alle Leser des regio mag. wurden am 6. Oktober 2017 auf einem betroffenen Waldstück 1000 junge Weißtannen gepflanzt. Diese wachsen in den nächsten Jahrzehnten zu stattlichen Waldbäumen heran, produzieren Sauerstoff und binden das klimawirksame Gas Kohlendioxid in ihrem Holz. So wird dieses aus der Atmosphäre genommen und kann nicht mehr zur Erderwärmung beitragen.
Die Setzung von Weißtannen hat eine wichtige Bedeutung im Zukunftsaspekt der Forstwirtschaft. Langfristig wird der Umbau von reinen Fichtenbeständen in gemischte Waldbestände angesehen. Die hier vorhandenen schweren, nährstoffreichen Böden sind für viele Baumarten ein ungünstiger Standort, für die Weißtanne bieten sie jedoch besonders gute Wachstumsbedingungen. Als Schattbaum-Art benötigt sie vor allem in der Jugend eine Überschirmung mit erwachsenen Bäumen als Schutz vor Sonne und Frost. Durch ihr tiefreichendes Wurzelwerk ist sie windstabil im Boden verankert und gelangt gleichzeitig auch in Trockenphasen an tief liegende Wasserschichten.
Im Jahr 1942 kaufte die Stadt Augsburg alle Flächen der waldbesitzenden Augsburger Stiftungen auf. Auch die bepflanzte Fläche im Diedorfer Forst gehört dazu. Später wurde vereinbart, dass über 80% der erwirtschafteten Erträge aus den Wäldern rund um Augsburg an die ehemaligen waldbesitzenden Stiftungen abgeführt werden soll. Mit diesen Erträgen wird dann Beispielsweise die Altenhilfe finanziert. Die nachhaltige, also langfristige und dauerhafte Erzielung von Gewinnen, die den gemeinnützigen Stiftungen Augsburgs zugutekommen, ist somit gesichert.